Übersicht über Mozarts Leben:
(1756 bis 1791)
Kindheit
Geboren am 27.01.1756 in Salzburg in der Getreidegasse Nr. 9 und einen Tag darauf im Salzburger Dom auf den Namen „Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus“ getauft. Er war das siebte Kind seiner Eltern, aber nur das zweite, das die ersten Lebensjahre überlebte.
Sein Vater stammte aus Augsburg und war zum Zeitpunkt der Geburt von Wolfgang Mozart fürsterzbischöflicher Kammermusiker.
Schon im Alter von vier Jahren erhielten Wolfgang und seine Schwester Maria Anna Musikunterricht. Dabei zeigte sich sehr bald die außergewöhnliche Begabung Wolfgangs. 1762, also im frühen Alter von 6 Jahren, erfolgten seine ersten Auftritte. In diesem Jahr begannen auch die Konzertreisen der Familie Mozart, unter anderem nach München. 1763 begann eine dreijährige Tournee durch Westeuropa.
Mozarts weitere Zeit in Salzburg
Fürsterzbischof Colloredo, 1772 zum Salzburger Fürsterzbischof gewählt, ernannte Wolfgang Mozart zum Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle. Auch nach dieser Ernennung unternahm Wolfgang Mozart diverse Reisen durch Europa.
Nach der Rückkehr von einer Reise nach Wien übersiedelte die Familie Mozart 1773 von der Getreidegasse in eine neue, größere Wohnung am Makartplatz, dem sogenannten Tanzmeisterhaus.
Mozart litt allerdings unter dem strengen Regeln des Salzburger Erzbischofes. Nachdem der Erzbischof mehrmalige Urlaubsgesuche Mozarts abgelehnt hatte, nahm er dies zum Anlaß, um 1777 um Entlassung aus der Salzburger Hofkapelle zu ersuchen.
Anschließend begab er sich mit seiner Mutter auf eine Reise durch Europa, unter anderem nach Paris, um in anderen Städten eine Anstellung zu suchen. – Allerdings erfolglos.
Während dieser Reise, im Juli 1778, verstarb seine Mutter.
Im Jänner 1779 kehrte Mozart nach Salzburg zurück und wurde dort zum Hoforganisten ernannt. Allerdings blieb das Verhältnis zum Salzburger Erzbischof angespannt, und im Sommer 1781 kündigte Mozart seine Anstellung in Salzburg.
Mozart in Wien
Nach seiner Trennung vom Salzburger Fürsterzbischof übersiedelte Mozart nach Wien und lebte hauptsächlich von Konzerten, die er gab. In dieser Zeit schuf Mozart viele seiner bekannten Werke, so zum Bespiel „Die Entführung aus dem Serail“ (1782), „Figaros Hochzeit“ (1786), „Don Giovanne“ (1787), „Cosi fan tutti“ (1790) und die „Zauberflöte“ (1791).
Im August 1782 heiratete Mozart Constanze Weber, die ihm sechs Kinder gebar. Allerdings überleben nur zwei davon ihre Kinderzeit: Karl Thomas Mozart und Franz Xaver Wolfgang Mozart.
Mozarts Tod
Kurze Zeit nach der Uraufführung der Zauberflöte am 30.09.1971 erkrankte Mozart, und am 05.12.1791 verstarb er, nicht einmal 36 Jahre alt.
Sein begonnenes Requiem konnte er nicht mehr fertigstellen, dies vollendete sein ehemaliger Schüler Franz Xaver Süßmayer.